Exkursion in das ehemalige Bergbaugebiet am Steinberg
Vom Startpunkt am Sportplatz in Escherode folgten wir dem mit einem weißen Kreuz [ + ] markierten Naturpfad. Durch den Wald vorbei am Teufelsstein ging es in das kleine Dorf Nienhagen. Die dort vor der Kirche aufgestellte Figur erinnert daran, dass in Nienhagen zahlreiche Töpfereien existierten, deren Produkte früher weit über Hessen hinaus bekannt waren.
In Nienhagen beginnt der Steinberger Kirchweg, auf dem früher die Bergarbeiterfamilien die am Steinberg lebten, zur Kirche gingen. Der naturbelassene Weg (weißes Kreuz) führt ansteigend durch den Wald und bald erreichten wir die „Kohlenstrasse“ am Steinberg (ehem. BraunkohleTagebau).
Am Kleinen Steinberg wurde seit Anfang des 18 Jh. neben Braunkohle auch Basalt und Ton abgebaut. Das Abbaumaterial wurde ab 1896 bis 1931 u. a. mit einer Seilbahn nach H. Münden transportert. 1961 wurde der Bergbau am Steinberg eingestellt. Sichtbare Reste des Bergbaus:
Direktonshaus der Zeche Steinberg > seit 1956 das Jugendwaldheim Steinberg (Haus Steinberg)
Fundamentreste der Seilbahn
Tagebaugruben mit Teichen und Seen
Straßen, Transportwege (Kohlenstraße)
Weiter geht es auf dem Frau-Holle-Pfad [ X4 ] bis zur Kreuzung mit dem Kaufunger-Waldweg [ K ]. Bergab folgt man dieser Markierung bis zum Abzweig Birkenallee. Hier folgt man der Markierung ca. 500 m und wandert dann auf dem Endschlagbachsteig bis zu einem breiten Forstweg weiter. Rechts geht es zum Ortsrand von Escherode und zum Ausgangspunkt dieser Wanderung weiter.
Weitere Informationen: Nienhagen | DerSteinbergerKirchweg | Kleiner Steinberg | Der nordhessische Braunkohlenbergbau 1578 bis 2003 |
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Der Steinberger Kirchweg
Rundwanderung: 16 km | Rauf und runter: 400 hm
Datum und Uhrzeit: Sonntag 2. Dezember 2018 – 10:00 Uhr
Treffpunkt: Am Sportplatz in Escherode – 34355 Escherode, Rodlandweg
Koordinaten: 51.329717, 9.671232 | what3words: ///…
Anfahrt: GoogleMaps | ÖPNV: Liniennetzkarte Nordhessen
Download: | Wanderkarte | GPX-Track
Hinweis: Die Teilnahme an der Wanderung oder das Nachwandern erfolgt auf eigene Gefahr! Wegen des Dauerregens am Wandertag haben wir unsere Wanderung etwas abgekürzt (13km)