Auf zunächst asphaltiertem Feldweg geht es in westlicher Richtung aus dem Ort hinaus. Sehr informativ sind die am Wegesrand aufgestellten Tafeln mit Angaben über alte Flurbezeichnung und die Bedeutung von heute unscheinbaren Feldwegen. So gibt es hier einen „Isensteinwech“ oder den „Möhlenwech“ die in früheren Zeiten wichtige Transportwege waren.
Das Gelände steigt zum Waldrand etwas an und bald erreichst du die Dalwigker Warte. Die Dalwigker Warte ist ein steinerner Rundturm aus dem Mittelalter und gehörte zu den äußeren Verteidigungsanlagen der Stadt Korbach. Der Turm, der 11 m hoch und begehbar ist, wurde nach dem 1624 zerstörten Dorf Dalwigk welches sich in der Nähe befand, benannt.
Auf Forst- und Feldwegen geht es nach Besichtigung des Wartturms weiter Richtung Süden. In der Nähe zwischen den Ortschaften Dorfitter und Obernburg befindet sich die zweitgrößte begehbare Höhle Nordhessens. Die Karsthöhle ist 132 m lang, aber touristisch nicht erschlossen.
An einer Wegekreuzung, an der ein Wegweiser steht, verlässt du den Wanderweg und wanderst auf unbefestigten Feld- und Waldwegen Richtung Osten nach Alraft. Nur wenige Wegmarkierung befinden sich im weiteren Verlauf an der Strecke, weshalb du eine Karte mitführen solltest. Am Ortsrand von Alraft kommst du an der Klippmühle vorbei, die im 18. Jahrhundert unterhalb von steil aufragenden Felsen am Lauterbach errichtet wurde.
Nach Passieren der Mühle verlässt du den Hauptwanderweg und wanderst in nördlicher Richtung weiter. Der Weg führt dich auf eine zum Teil grasbewachsene Anhöhe, von der aus du schöne Fernsichten in alle Himmelsrichtungen genießen kannst. Der Ausgangspunkt dieser Wanderung ist nun nicht mehr weit entfernt.